Geo-Parcours rund um den Freudenstädter Marktplatz
Bei der Aktionswoche Geodäsie lernten Schülerinnen und Schüler die Welt der Vermessung und Flurneuordnung näher kennen
Bereits zum sechsten Mal lud das Amt für Vermessung und Flurneuordnung des Landkreises Freudenstadt Schülerinnen und Schüler zu einem Geoparcours rund um den Freudenstädter Marktplatz ein. Die Mitmachaktion fand im Rahmen der landesweiten „Aktionswoche Geodäsie“ statt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Ersten Landesbeamten Reinhard Geiser. Anschließend stellte Andreas Oeynhausen, Leiter des Amtes für Vermessung und Flurneuordnung, das Berufsfeld Vermessung vor. Auch wenn viele den Beruf des „Vermessers“ nicht kennen, sind Geodaten allgegenwärtig, z.B. bei der Satellitennavigation im Auto oder in Google Maps. „Der Beruf ist abwechslungsreich und die Berufsaussichten sind hervorragend“, betonte er und ermutigte die Schülerinnen und Schüler auch für ein Praktikum in seinem Amt.
Den 8. und 9. Klässlern der Realschule Baiersbronn, der Waldorfschule Freudenstadt und des Gymnasiums Dornstetten wurde die Welt der Vermessung und Flurneuordnung anhand praktischer Übungen nähergebracht.
So wurde an einer Station die Höhe des Rathausturmes zunächst geschätzt und dann mit verschieden Messmethoden bestimmt. Dabei durften die Schülerinnen und Schüler den Turm besteigen und wurden mit einer tollen Aussicht belohnt.
An anderer Stelle war Kreativität und Kommunikation gefragt. Denn am Stand der Flurneuordnung musste ein Zuteilungspuzzle im Rahmen einer fiktiven Flurneuordnung gelöst werden. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften ganz in ihre Rollen und diskutierten eifrig über ihre Wunschgrundstücke.
Technischer ging es an der dritten Station zu, wo die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Mitarbeitenden des Bereiches Vermessung selbst mit modernen Messgeräten arbeiten durften und den Grundriss der Stadtkirche maßstäblich auf die benachbarte Wiese absteckten.
Die Schülerinnen und Schüler hatten Spaß sich als Vermesser aktiv auszuprobieren und stellten fest, dass angewandte Mathematik auch „cool“ sein kann.