Breitbandausbau im Landkreis Freudenstadt auf der Zielgeraden

Letzter Förderbescheid für das Backbone-Netz übergeben

Übergabe des Förderbescheids an den Breitbandkoordinator des Landkreises Freudenstadt Marco Ebinger (links) durch den Landesbeauftragten für Informationstechnologie Stefan Krebs (rechts).
Übergabe des Förderbescheids an den Breitbandkoordinator des Landkreises Freudenstadt Marco Ebinger (links) durch den Landesbeauftragten für Informationstechnologie Stefan Krebs (rechts). 

Der Landkreis Freudenstadt gehört zu den Regionen, die frühzeitig in den Breitbandausbau investiert haben. Als Voraussetzung für den innerörtlichen Ausbau des Breitbandnetzes durch die Kommunen baut der Landkreis das Backbone-Netz, das alle Gemeinden verbindet und schafft so eine zukunftssichere Infrastruktur. Seit dem Start der ersten Maßnahmen im Jahr 2019 wurden damit zahlreiche unterversorgte Gebiete erschlossen.

Nun wurde ein bedeutender Meilenstein für die digitale Zukunft des Landkreises Freudenstadt erreicht. Mit der offiziellen Übergabe des letzten Förderbescheids ist der Aufbau des Backbone-Netzes im Landkreis nun vollständig bewilligt und auf der Zielgeraden zur Umsetzung. Breitbandkoordinator Marco Ebinger nahm das Dokument in feierlichem Rahmen aus den Händen vom Landesbeauftragten für Informationstechnologie Stefan Krebs CIO entgegen.

Insgesamt wurden dem Landkreis Freudenstadt in den vergangenen Jahren Fördermittel in Höhe von rund 17,4 Mio Euro durch das Land Baden-Württemberg bereitgestellt, um durch den Aufbau des Backbone-Netzes eine flächendeckende, leistungsfähige Breitbandversorgung in der Region sicherzustellen. Der nun übergebene letzte Förderbescheid in Höhe von 851.965,13 Euro markiert den Abschluss des langjährigen Förderprozesses.

Landrat Klaus Michael Rückert zeigte sich erfreut über die Entwicklung: „Mit diesem letzten Förderbescheid haben wir die entscheidende Grundlage geschaffen, um allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis – ob in der Stadt oder auf dem Land – Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Das ist ein zentraler Schritt für gleichwertige Lebensverhältnisse und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit.“

Rückert betont die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und bedankte sich insbesondere beim Land Baden-Württemberg für die Unterstützung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme. In den kommenden Monaten werden nun die letzten Ausbauprojekte in Angriff genommen. Ziel ist es, bis 2029 das Backbone-Netz fertigzustellen, damit dann alle förderfähigen Haushalte und Gewerbestandorte mit gigabitfähiger Infrastruktur angeschlossen werden können.