„Blaulicht an“ und „Wasser marsch“ – Polizei und Feuerwehr waren Bestandteil des Kindersommers im Landratsamt Freudenstadt

Die Schätze des Kreisarchivs werden inspiziert
Die Schätze des Kreisarchivs werden inspiziert
Besuch bei Landrat Dr. Rückert
Besuch bei Landrat Dr. Rückert
Auf geht’s zum Müllsammeln
Auf geht’s zum Müllsammeln

Sechs Wochen Sommerferien sind für viele Eltern eine lange Zeit - erst recht, wenn sie die Betreuung für ihre Sprösslinge zu organisieren haben. Um die Mitarbeitenden mit Kindern oder Enkelkindern hierbei zu unterstützen und die Familienfreundlichkeit zu unterstreichen, entstand „der Kindersommer“ im Landratsamt Freudenstadt – und fand dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Alle Beteiligten, allen voran die organisatorisch verantwortliche Chancengleichheitsbeauftragte Silke Finkbeiner, waren sich wieder einig, dass diese Form der Ferienbetreuung ein wertvolles Angebot ist, das den Mitarbeitenden eine maximale Flexibilität bietet.

Fester Treffpunkt der Gruppe ist jedes Jahr die Aula der Christophorus-Schule in Freudenstadt, wo die verschiedenen Programmpunkte und Ausflüge starten; aber auch Spiel- und Basteltage gehören dazu. 52 Kinder und Enkelkinder der Mitarbeitenden im Alter von 4 bis 12 Jahren wurden in diesem Jahr betreut. Die Betreuung konnte täglich von 7:30 Uhr bis 16:45 Uhr und freitags bis 13:00 Uhr gebucht werden.

Viele Kinder waren zum wiederholten Mal dabei, ein paar sogar zum sechsten Mal. Aber auch dieses Jahr gab es einige Kinder, die zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Ferienbetreuung machen durften. Da jeden Tag Spaß und Action auf dem Programm standen, spielte selbst das frühe Aufstehen in den Ferien keine Rolle.

Besuche bei der Polizei Freudenstadt, der Feuerwehr Baiersbronn oder der Besuch des DRK Freudenstadt durften auch in diesem Jahr nicht im Programm fehlen. Bei der Feuerwehr ging es mit der Drehleiter hoch hinaus und Baiersbronn konnte von oben bestaunt werden.

Die Straßenmeisterei Dornstetten wurde ebenfalls besucht, der „Streusalzberg“ von den Kids erklommen und mit der Mähraupe durfte ein Parcours abgefahren werden. Ein Besuch beim Kreisarchiv stand zum ersten Mal auf dem Programm. Dass ein Archiv keine langweilige Angelegenheit, sondern durchaus spannend ist, konnten die Kinder dort selbst erleben.

Gesummt und gebrummt hat es bei der Imkerei Lutz in Pfalzgrafenweiler. Wie kommt der Honig ins Glas? Ausgerüstet mit Schutzanzug ging es zu den Bienen, Honig wurde geschleudert, Waben angeschaut und ein gutes Honigbrot gab es natürlich auch noch zum Abschluss.

Bei der Osteria durften die Kinder ihre eigene Pizza backen, auf dem Kepplerhof erlebten sie einen spannenden Tag mit den Tieren, bei der Experimenta wurde wild herumexperimentiert und gemeinsam mit dem Wildtierbeauftragten statteten sie dem Biber in seiner Biberburg einen Besuch ab. Das Müllsammeln in Freudenstadt wurde zum Wettbewerb und im Anschluss daran wurde dieser auf die Bengelbruck gebracht. Aber es gab noch viele andere spannende Programmpunkte: Stadtführung und Besteigen des Rathausturmes in Freudenstadt, Wildtierfütterung im Christophstal, beim Bürklehof wurden Kartoffeln geerntet und dann zu Pommes zubereitet, Nationalparkzentrum, Glashütte Buhlbach, Vogtsbauernhof, Lotharpfad und viele andere.  Und bei einer Rallye im Landratsamt musste ein Lösungswort gesucht werden. Nachdem alle Rätsel gelöst und das Lösungswort gefunden war, wurde Landrat Dr. Rückert noch in seinem Büro besucht – und im Anschluss gab es Grillwürste satt.

Begeisterte Kinder und glückliche Eltern - das ist das Resümee des Kindersommers. Und sollten Ihnen während der Sommerferien viele Köpfe mit gelben Mützen in und um Freudenstadt begegnet sein, dann waren das die Kinder des Kindersommers aus dem Landratsamt Freudenstadt.