Untersuchungsergebnisse bestätigen Wolfsnachweis
Die Untersuchung der Fraßspuren an einem am 13. Mai 2025 bei Pfalzgrafenweiler aufgefundenen Reh haben ergeben, dass es sich dabei um einen Wolf bisher unbekannter Herkunft gehandelt hat.
Genetische Untersuchungen des Senckenberg Zentrums für Wildtiergenetik kamen zum Ergebnis, dass es sich um ein bislang im Landkreis nicht bekanntes Tier gehandelt haben muss, der mit dem seit 2017 im Landkreis bekannten Wolfsrüden GW852m nicht verwandt ist. In der Nähe der Fundstelle des Rehs wurde in der Nacht zum und am Nachmittag des 13. Mai jeweils eine Wolfssichtung gemeldet. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich dabei um den Wolf gehandelt hat, der sich an dem bei einem Verkehrsunfall getöteten Reh bedient hat.
Seither sind keine weiteren Wolfssichtungen gemeldet worden, daher ist das Tier aller Wahrscheinlichkeit nach weitergewandert.